Die Zitrusbäume im Mittelmeerraum werden vom Cotonet”-Schädling befallen, der zwar schon vor Jahrzehnten in Spanien auftrat, jetzt aber gegen eine neue, aus Südafrika stammende Sorte (Delottococcus aberiae) bekämpft wird.
Diese Art saugt den Saft aus dem Baum, schwächt ihn und verursacht Schäden, die je nach Baumart variieren. Bei der Clementine ist die Frucht deutlich verkleinert, während bei der Navel-Gruppe eine Verkleinerung des Blattstiels und Schwellungen um die Frucht herum zu beobachten sind.
Aus diesem Grund hat das Ministerium in seinen Aktionsplan Maßnahmen zur Bekämpfung des Schädlings aufgenommen, wie z. B. Fallen in den am stärksten betroffenen Gebieten, um die Ausbreitung des Schädlings zu verlangsamen, und die Anwendung von Reinigungs- und Nutzungsprotokollen für die Feldkisten und Sammelgeräte.
Da unsere Felder isoliert liegen, ist der Befall mit Cotonet derzeit gering, aber dennoch, und weil wir wissen, wie schnell er sich ausbreitet, handeln wir präventiv. Unsere erste Aktion bestand aus dem Massenfang mit Pheromon-Diffusoren zur sexuellen Verwirrung.
Wir sind auch bereit, das Raubtier Cryptolaemus montrouzieri freizulassen.
Auf diese Weise hoffen wir, den Schädling in den Griff zu bekommen, damit er in der nächsten Saison so wenig wie möglich auftritt.